Kriminalroman, 2008, 177 S., ISBN 978-3-89626-811-2, 11,80 EUR
Fernsehinterview mit Isabel Rohner heute, am 20.08.2008, 13:20 Uhr bis 13:35 Uhr und am Samstag, den 23.08., 12:55 Uhr bis 13:10 Uhr unter: http://koeln.center.tv/cms
AVIVA-Tipp zum Krimi v. 10.08.2008
"KunstmörderIn ist ein kurzweiliges Lesevergnügen. Die Autorin und
Literaturwissenschaftlerin Dr. Isabel Rohner erzählt plastisch und
unterhaltsam von Schreibblockaden, Starallüren und Mordmotiven.
Den Mordfall mit mehreren skurrilen Verdächtigen verpackt sie dabei
geschickt in ein Setting, in dem auch Ricotta-Tortellini con burro e salvia
mit Goethe, Thomas Mann und Esther Vilar eine Rolle spielen."
Die ganze wunderbare Besprechung von Sharon Adler unter:
http://www.aviva-berlin.de/aviva/content_Buecher_Krimis.php?id=13232
Intellektuell-ironischer Kicher-Krimi VON RAFFA KEIL,
Eine Autorin, die nicht schreibt.
Eine Künstleragentur ohne Kunst.
Ein Sänger, der sich kasteit.
Ein Model, das sich prügelt.
Starletts ohne Hemmungen.
Eine Nackte mit Ausschlag.
Es gibt viele Wege, die Kunst zu morden.
Ironisch, gesellschaftskritisch, toll geschrieben. Wer hat eigentlich
behauptet, dass gute Krimiliteratur immer bierernst sein soll? Isabel
Rohner zeigt in ihrem Krimidebüt, dass es auch anders geht. Die zum Teil
ziemlich schrägen Figuren, die in der Kölner Künstleragentur Ars Artis
auftauchen, sind wunderbar komisch, und die Aufdeckung des Mordes an der
Bereichsleiterin Gabriele Piller wird zum philosophisch-skurilen
Happening. Mehr davon!
Macht Spass - von
Greta Egger, 26. Juli 2008
Schon bevor der eigentliche Krimi und das Rätsel um den Mord an der
schrecklichen Gabi Piller losgeht, macht dieses Buch schon Spaß: Es beginnt
mit einem witzig geschrieben Inhaltsverzeichnis, in dem die Hauptcharaktere
schon mal vorgestellt werden, und einer Aufzählung, was für Musik gehört
wird (von Rosenstolz bis Marylin Manson), was für Literatur gelesen wird
(von Schiller über E.T.A. Hoffmann bis zu Virginia Woolf) und was die
Personen im folgenden so essen (von der Stulle bis zum Labskaus).
Im Roman selber trifft man auf eine ganze Reihe illustrer und schräger
Gestalten: einen karrieregeilen Tenor, ein Brutalo-Model, dumpfe Starletts
und machtbesessene Agenturchefinnen. Eine runde Story, die unterhält und bei
der man trotz aller Komik und Ironie spürt, dass es mehr als ein Körnchen
Wahrheit enthält.